Der sogenannte Schikane-Skandal hat für die zehn Spezialkräfte der Kölner Polizei keine rechtlichen Konsequenzen. Die Staatsanwaltschaft Aachen hat die Ermittlungen gegen sie eingestellt.Trotzdem wird das Disziplinarverfahren wieder aufgenommen. Darin werde geprüft, ob die Polizisten gegen Beamtenpflichten verstoßen haben, teilte das NRW Innenministerium.
Den Polizisten war vorgeworfen worden, zwei ihrer Kollegen bei sogenannten Aufnahmeritualen gedemütigt und erniedrigt zu haben. Mit der«Zeremonie» sollte nach zwei Jahren dokumentiert werden, dass die Neuzugänge vollwertige Mitglieder des Sondereinsatzkommandos SEK seien. Der psychische Druck der Gruppe reiche für den Tatbestand der Nötigung nicht aus, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Aachen.
dpa/rs