Mit seinem Plan, sich im Wahlkampf öffentlich anzuzünden, hat ein SPD-Politiker aus Euskirchen seine eigene Partei gegen sich aufgebracht. Reine "Effekthascherei" sei das, kritisierte die Euskirchener SPD die geplante Aktion. Der SPD-Kreisvorsitzende Markus Ramers sagte am Dienstag, er habe dem Landratskandidaten Guido Maassen wegen des Risikos und der fragwürdigen politischen Wirkung von der Aktion abgeraten.
Maassen kündigt auf seiner Homepage an, er werde sich bei einer Wahlkampf-Tour vor den Augen der Zuschauer ohne feuerfesten Schutzanzug anzünden und damit zeigen, dass er "Feuer und Flamme" sein werde für die Politik. Er wolle auf einzigartige Art und Weise zeigen, dass er für die Wähler alles gebe, heißt es auf der Seite. Maassen selbst war den Angaben zufolge am Dienstag auch für seine Parteikollegen nicht zu erreichen.
dpa/mz