Die inhaftierten Schwerverbrecher Michael Heckhoff und Peter Paul Michalski müssen fast 30.000 Euro an das Land Nordrhein-Westfalen zahlen. Dieses Urteil fällte das Aachener Landgericht am Mittwoch. Bei dem Ausbruch aus der Justizvollszugsanstalt Aachen im November 2009 war ein JVA-Beamter derart traumatisiert worden, dass er medizinisch behandelt werden musste und schließlich mit 58 Jahren vorzeitig pensioniert wurde.
Die Ausbrecher hatten den Mann überwältigt, ihn gefesselt und ihm eine Mütze über den Kopf gezogen. Laut Klage wurde er dadurch dienstunfähig. Das nun verkündete Strafmaß entspricht den Kosten seiner medizinischen Behandlung und der Fortzahlung seiner Dienstbezüge.
wdr/rs