Plakate, Faltblätter und natürlich die Zugaufstellung für den Sonntag liegen ausgebreitet auf dem Tisch vor Bernd Niessen und Hanno Marquet vom Werbeausschuss. An anderer Stelle haben fleißige Helfer schon das Zelt aufgebaut und auch sonst bleibt noch einiges zu tun, so kurz vor dem großen Sommerfest in Amel.
Das Sommerfest gibt es seit Anfang der 70er Jahre. Inzwischen ist man bei der 14. Auflage, auch weil das Sommerfest nur noch alle vier Jahre ausgerichtet wird, erklärt Bernd Niessen vom Werbeausschuss Amel-Eibertingen-Valender. Dabei stehen auch der JGV Amel-Eibertingen, die Tanzgruppe und der Musikverein Amel aktiv hinter dem Sommerfest.
Neben Pferde- und Ochsengespannen sind auch Scherenschleifer und Kesselflicker dabei, Feldarbeiter, Volksschüler samt Schulmeister, Oldtimer-Traktoren sowie Folkloretanzgruppen aus Hinderhausen, Bitburg und Piesbach.
Die Junggesellen stellen die Dorfkirmes und den Fronleichnamszug nach, eine Gruppe aus Maldingen zeigt, wie früher per Hand gemolken wurde und auch die Ameler Feuerwehr macht sich einen Spaß daraus, die alte Feuerwehrpumpe wieder hervorzukramen. "Ehrenplätze" nehmen im Ameler Folkloreumzug Hochzeits- und Jubelpaare ein.
Um 14 Uhr geht es am Sonntagnachmittag von der Schule zunächst über den unteren Kirchweg zum Marktplatz, von dort zum Wittenhof und im großen Bogen um die Kirche herum zum Parkplatz unterhalb der Kirche, wo in diesem Jahr das Festzelt steht.
Im Pfarrheim präsentiert Gary Jost seine Ausstellung von der Schule anno dazumal. Und dann können die Ameler und ihre Besucher noch etwas nicht Alltägliches erleben: Führungen in den Kirchturm bieten die Gelegenheit, sich alles mal von oben anzuschauen. Dazu ist bislang nicht einmal Hanno Marquet gekommen - obschon er gleich neben der Kirche wohnt.
Der Eintritt zum Folkloreumzug am Sonntag beträgt fünf Euro. Parkplätze sind an den Ortseingängen vorgesehen. Wegen des zu erwartenden Andrangs raten die Veranstalter den Zuschauern aus Büllingen und Bütgenbach, die Kreuzung Peters zu vermeiden und über Möderscheid zu fahren.
Stephan Pesch - Bilder: Werbeausschuss Amel