In Lüttich hat das Strafgericht am Freitag den Fall von drei Rumänen untersucht. Sie sollen im Sommer 2014 eine Reihe von Einbrüchen in der Lütticher Region verübt haben.
Die Einbrüche in große Geschäfte liefen immer nach demselben Schema ab. Nach umfassender Recherche über das Internet verschafften sich die Täter mit einer Flex über Dachfenster Zugang zu den Geschäftsräumen. Einmal innen neutralisierten die Täter das Alarmsystem. Die Videoüberwachung nahmen sie mit, genau so wie den Inhalt der Tresore.
Zwischen Juli und September konnten sie so große Geldsummen und wertvolle Gegenstände erbeuten. Ziele der Einbrüche waren die Geschäfte Biemar Bois in Soumagne, Gédimat in Aubel, sowie weitere Geschäfte in Wavre, Waremme, Baelen und Sprimont.
Von den drei mutmaßlichen Tätern erschien nur einer vor Gericht, die beiden anderen sind auf der Flucht. Die Staatsanwaltschaft forderte neun Monate Haft für den 28-Jährigen, der schon einmal wegen ähnlichen Taten verurteilt worden war.
belga/ake