Vor dem Eupener Strafgericht hat am Dienstag der Prozess gegen einen 55-jährigen Niederländer begonnen. Der Mann ist angeklagt, in Thommen eine bedeutende Cannabisplantage betrieben zu haben. Das Ganze war ans Tageslicht gekommen als die Scheune, in der sich die Plantage befand, am Tag vor Heiligabend 2014 abbrannte.
Die Staatsanwaltschaft schätzt, dass sich dort vorher rund 1800 Cannabispflanzen befanden. Bei der Durchsuchung fand die Polizei außerdem vier Kilogramm Cannabis und fast 40 Kilogramm Pflanzenreste. Der Angeklagte sagte, es seien weniger als 500 Pflanzen gewesen.
Die Staatsanwaltschaft fordert drei Monate Haft und eine Geldstrafe von 10.000 Euro. Das Urteil wird für den 20. Juli erwartet.
belga/vk