In dem zur Gemeinde Simmerath gehörenden Eifelort Einruhr leben seit Montag dieser Woche 130 Flüchtlinge. Einruhr hat insgesamt 600 gemeldete Einwohner. Innerhalb von drei Tagen wurde ein ehemaliges Hotel zur Notunterkunft. Einruhrs Ortsvorsteher Christoph Poschen übte scharfe Kritik an der Kölner Bezirksregierung. Die Bevölkerung sei viel zu spät informiert worden. Im Übrigen seien 130 Flüchtlinge für den kleinen Touristenort nicht tragbar.
Um die Flüchtlinge kümmert sich eine private Betreuungsorganisation. Sie berichtete, dass viele Syrer und auch verfolgte Journalisten unter ihnen sind.
wdr/rs