Ein Mitglied der niederländischen Rockergang Satudarah geht für achteinhalb Jahre ins Gefängnis. Das hat das Aachener Landgericht entschieden. Der 54-Jährige sei Chef einer Drogenbande gewesen, so die Richter in ihrem Urteil. Sie sahen es als erwiesen an, dass der Rocker aus Maastricht vor zwei Jahren zusammen mit deutschen Gang-Mitgliedern einen Amphetamin-Handel im Aachener Grenzland aufgebaut hatte. Der Erlös der Geschäfte sollte nach Thailand fließen, wo mehrere Mitglieder der Satudarah zeitweise lebten. Das Ganze flog auf, nachdem ein Dealer geplaudert hatte.
Außer dem niederländischen Rocker wurden vier deutsche Männer verurteilt, zu Strafen von bis zu siebeneinhalb Jahren.
wdr/rs