Die Wallonische Wasserversorgungsgesellschaft SWDE meldet einen stark angestiegenen Wasserverbrauch in den vergangenen beiden Tagen. Grund waren die heißen Temperaturen. So wurden in den Provinzen Namur, Lüttich und Luxemburg zusätzliche Kapazitäten aktiviert, um die Trinkwasserreservoirs zu füllen.
In gewissen Ortschaften konnten jedoch die Reservoirs nicht schnell genug nachgefüllt werden. So beispielsweise in Montzen und in einigen Eifeldörfern Ostbelgiens. Hier kamen teilweise Tankwagen zum Einsatz, um die Wasserbehälter aufzufüllen.
Die Wasserversorgung der Bevölkerung sei jedoch durchweg garantiert gewesen, so die SWDE. Anders war die Situation in Vielsalm Petit-Thiers. Dort waren rund 50 Personen für einige Stunden von der Wasserversorgung abgeschnitten.
Problem in Lommersweiler und Steinebrück behoben
Die Hitze war indirekt auch der Grund für die Verunreinigung des Trinkwassers in den Ortschaften Lommersweiler und Steinebrück. Durch den gestiegenen Wasserverbrauch kam es zu Druckschwankungen in den teils alten Gussleitungen. Dort lösten sich dann Eisen- und Magnesiumpartikel ab und verfärbten das Wasser braun.
Das Problem sei mittlerweile behoben, sagte Benoît Moulin, Sprecher der SWDE.
belga/dop Bild: BRF