Die Lösung des Problems der Unterfinanzierung der DG ist offenbar schwieriger als erwartet. Nach mehreren Anläufen hätte die Akte offenbar eigentlich am Freitag dem föderalen Ministerrat unterbreitet werden sollen. Wie Ministerpräsident Oliver Paasch dem BRF auf Anfrage mitteilte, gebe es aber nach wie vor "technische Probleme". Die eigens in dieser Sache eingesetzte Arbeitsgruppe sei demnach noch nicht zu einer abschließenden Bewertung des Sachverhalts gekommen.
Die Regierung der Deutschsprachigen Gemeinschaft ist ja der Ansicht, dass die DG bei der Sechsten Staatsreform benachteiligt worden ist, unter anderem aufgrund technischer Fehler. Unterm Strich bekomme die Deutschsprachige Gemeinschaft deshalb bis 2019 pro Jahr durchschnittlich rund 7,3 Millionen Euro zu wenig.
mitt/rop