Der Zweckverband "Vivias" hat seine Gremien "verschlankt". Die Öffentlichen Sozialhilfezentren sind künftig nicht mehr darin vertreten. Die Interkommunale ist Trägerin der Seniorenheime in St. Vith und Bütgenbach sowie des Psychiatrischen Pflegeheims in St. Vith.
Wie Monika Bastin-Veithen als diensttuende Präsidentin erklärt, ist die Änderung "rein praktischer Natur":Die Gemeinden bezahlten einen Teil des Defizits und die ÖSHZ. Das ÖSHZ bekommt Geld von den Gemeinden, das heißt wir machten quasi einen Umweg auf die ÖSHZ um das Geld zu bekommen. Jetzt haben wir einfach gesagt "Da das Geld sowieso von den Gemeinden kommt, können wir es ganz nehmen, ohne über die ÖSHZ zu gehen". Wir haben uns wohl auch entschieden, die ÖSHZ-Präsidenten zwei Mal pro Jahr zu einem Gespräch einzuladen, wo wir auch Zukunftsvisionen oder -orientierungen im Bereich "wohnen" festlegen."
Auch der Verwaltungsrat der Interkommunalen wird "verschlankt", auf nun zwei Vertreter für jede der fünf Eifelgemeinden. Die vorbereitende Arbeit übernehmen nun zwei Ausschüsse. Im Herbst wird der neue Verwaltungsrat von Vivias dann auch seinen Vorsitzenden benennen.
Stephan Pesch - Bilder: BRF