Auch nach dem Aus für Roaming-Gebühren innerhalb der EU ab Juni 2017 müsse peinlichst darauf geachtet werden, dass für die Bevölkerung in Grenzregionen keine Nachteile entstehen. Das fordert der ostbelgische EU-Abgeordnete Pascal Arimont in einer Pressemitteilung.
Telekommunikationsanbieter haben auch nach 2017 immer noch die Möglichkeit Sonderregeln für Nutzer, die häufiger im EU-Ausland mobil telefonieren, vorzusehen. In Grenzregionen überschreitet man berufsbedingt oder auch aus anderen Gründen sehr viel häufiger die Grenzen als nur zu Reisezeiten, so Arimont.
In seiner Pressemitteilung heißt es auch: "Der Exit für die Roaming-Gebühren in der EU war längst überfällig und kommt rund zwei Jahre später als von EU-Parlament und -Kommission gefordert". Dennoch begrüße Arimont, dass im Sinne der Verbraucher endlich ein definitives Datum für die Abschaffung der Gebühren für Gespräche im Ausland festgelegt worden ist. Dies gelte vor allem für Verbraucher in Grenzregionen.
mitt/mz