DG-Ministerpräsident Oliver Paasch bedauert zutiefst die Haltung der griechischen Regierung. Die Zugeständnisse der Geldgeber seien sehr viel weitgehender gewesen, als er zu hoffen gewagt hatte. Und dann lehne die griechische Regierung alle Kompromisse aus ideologischen Gründen einseitig ab, verlautet hierzu seitens Oliver Paasch.
Dieses Verhalten bestürze ihn sehr, weil es unzählige Menschen in eine noch schlimmere Armut zu stürzen drohe. "Darunter werden mal wieder der kleine Mann und die kleine Frau leiden", so der Eupener Regierungschef. Paasch verlieh seiner Hoffnung Ausdruck, dass die Griechen am nächsten Sonntag im Rahmen des angekündigten Referendums für das Kompromisspaket stimmen werden.
mitt/fs
Sehr geehrter Herr Paasch. Die Griechen haben jetzt 7 Jahre dem Diktak von EU, IWF und EZB Folge geleistet. Das Resultat kann sich sehen lassen.
Erst wenn die Geldgeber verstehen und akzeptieren, dass ihr Geld weg ist (und zwar nicht in den Taschen des kleinen Mannes), erst dann wird es eine Lösung geben.
Was dem Herrn Heinen zugestanden wird, sollte auch dem Herrn Tsipras ermöglicht werden.
Noch vor wenigen Wochen hatte Herr Paasch Vivant-Ostbelgien recht gegeben in der Kritik am bestehenden Schuldgeldsystem und dem Geldschöpfungsmonopol der privaten Banken... und jetzt reiht er sich schon wieder brav ein in den Kreis der Euro-Plutokraten! Dabei kämpfen Tsipras und Varoufakis für die ökonomische und gesellschaftliche Freiheit nicht nur des griechischen Volkes sondern für die Bevölkerung in allen Euro-Ländern! Ohne grundlegende und schnelle Geldreform werden nach und nach alle Euro-Länder, so wie jetzt Griechenland, im Finanzchaos untergehen!