Unter den Opfern des Terroranschlags von Sousse sind nach ersten Erkenntnissen keine Ostbelgier. Das sagte DG-Ministerpräsident Oliver Paasch dem BRF.
Bereits seit Freitag steht die DG-Regierung in direktem Kontakt zum Außenministerium. Somit konnte sicher gestellt werden, dass die föderale Krisenhotline auch für Deutschsprachige offen war. Inzwischen ist die Hotline eingestellt worden, da es nur noch sehr wenig Nachfragen gab. Wer das Außenministerium kontaktieren möchte, kann es jetzt unter folgender Nummer tun: 02/501 81 11.
Seit dem schweren Erdbeben von Nepal hat die Deutschsprachige Gemeinschaft einen Automatismus in Katastrophenfällen eingerichtet. In Notfällen, in die auch Belgier verwickelt sind, nimmt das Außenministerium direkt Kontakt mit der Vertretung der Deutschsprachigen Gemeinschaft in Brüssel auf. So werde ein ständiger Austausch an Informationen gewährleistet.
Wenn nötig, könnten auch direkte Hilfsmaßnahmen gemeinsam koordiniert werden, sagte Ministerpräsident Oliver Paasch.
mitt/sd - Foto: Kenzo Tribouillard/AFP