In Sachen Renogen deutet sich möglicherweise eine Lösung an: Das Unternehmen braucht für das Verbrennen seiner Biomasse, die mit Plastikrückständen durchsetzt ist, eine neue Genehmigung. Das Ameler Gemeindekollegium hat in enger Absprache mit der Bürgerinitiative Kaiserbaracke nun strenge Auflagen gemacht.
"Es wird eine Filtertechnik angewandt, die für Müllverbrennungsanlagen vorgesehen ist, wohlwissend dass Renogen weiterhin eine Biomasseanlage bleibt", erklärt Amels Umweltschöffe Stephan Wiesemes. "Desweiteren werden die Temperaturen ständig kontrolliert. In der Abänderung ist eine Sortieranlage vorgesehen, die die Plastikpartikel aus diesem Kompostabfall heraussortieren soll, mit der besten Technik die derzeit auf dem Markt ist. Das sind die Hauptpunkte in dieser Abänderung."
Das Unternehmen Renogen und die wallonische Umweltbehörde haben 30 Tage Zeit, um die Auflagen anzunehmen oder Einspruch einzulegen.
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