Im Durchschnitt treiben wir zu wenig Sport. Zumindest gilt das für fast 60 Prozent der Europäer. Dabei, und das weiß jeder, fördert regelmäßige Bewegung Gesundheit und Wohlbefinden. Die EU-Kommission will darum einlenken mit einer "Europäischen Woche des Sports" im Monat September.
Daran beteiligt sich im wahrsten Sinne des Wortes aktiv die Deutschsprachige Gemeinschaft. Auf dem Programm stehen rund 120 Angebote zu mehr sportlicher Bewegung. Partner sind die Sporträte der Gemeinden, Vereine und Fitnesszentren.
Darüber hinaus stehen die Bewegung in der Schule sowie Ethik und Fairplay im Vordergrund. Ab Herbst will die Deutschsprachige Gemeinschaft im Rahmen einer Studie auch den künftigen Bedarf an Sportstätten abschätzen lassen.
Kurt Rathmes vom Ministerium der DG stellt fest, dass viele Sport treiben, weil es ihnen Spaß mache und sie sich dadurch fitter und gesünder fühlen. Aber andere sagen, dass sie keine Lust haben oder keine Zeit: "Da müssen wir aktiv werden, da müssen wir die Menschen überzeugen, dass es sehr wohl Zeit gibt, dass man die Zeit ein bisschen anders nutzen muss. Da bietet die Europäische Woche des Sports einen Ansatz, um die Menschen zu sensibilisieren, sich die Zeit zu nehmen, an ihren Körper zu denken, an ihre Gesundheit zu denken."
sp - Foto: BRF