Die Provinz verfügt über sechs Busse, darunter drei sogenannte Mammobile, drei andere für weitere Vorsorgeuntersuchungen gegen Prostata-Krebs über einen sogenannten PSA-Bluttest sowie Herz- und Kreislaufstörungen, Nierenkrankheiten, chronische Bronchitis und Diabetes. Das hat die zuständige Permanent-Deputierte Katty Firquet jetzt entschieden. Sie fußt ihre Entscheidung auf ein Gutachten der Universität Lüttich und auf Empfehlungen föderaler und internationaler Einrichtungen.
Auslöser war der Protest Lütticher Hausärzte gewesen. Diese hatten unter anderem argumentiert, adäquate Untersuchungen selbst zu machen. Frau Firquet kündigte an, die sechsmonatige Denkpause zu nutzen, um neue Angebote in Zusammenarbeit mit der Ärzteschaft zu erarbeiten.
Der erste Bus war vor 80 Jahren eingesetzt worden, um Tuberkulose-Fälle aufzuspüren.
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