Claude Theis hat sich viele Gedanken zum Thema "Zuhause" gemacht. Der Dechant leitet die diesjährige Vitusoktav, die eine Woche lang dazu einlädt, den eigenen Horizont zu erweitern. Neben Messen und Andachten stehen auch Austausch und Begegnung auf dem Programm. Am Montagabend gibt es eine besondere Kirchenführung und am Freitag einen kreativen Abend mit Ton. Am Mittwoch wird in Zusammenarbeit mit der Gruppe "Wohnraum für alle" und dem ÖSHZ das Thema "Ein Zuhause in der Not" im Mittelpunkt stehen.
Dabei geht es nicht nur um die materielle Not. Ein Aspekt wird auch die Situation von Flüchtlingen sein und die Herausforderung, fremden Menschen, die ihre Heimat verlassen haben - aus wirtschaftlicher Not oder weil Krieg und Gewalt ihr Zuhause zerstört haben -, ein Zuhause zu schenken.
Claude Theis regt an, sich mehr mit der Situation von Flüchtlingen zu beschäftigen und eigene Ansichten zu hinterfragen. Oft werde vergessen, in welcher Situation sich die Menschen hier aus unserer Region vor 70 Jahren befanden, erinnert der Dechant. Theis sieht die Vitusoktav als eine Chance, die eigene Mentalität zu hinterfragen und zu verändern, damit die Kirchengemeinschaft auch ein offenes Zuhause für ihr Fernstehende werde. Dabei verweist er auf die Haltung von Papst Franziskus.
Die Schöpfung als unser Zuhause lautet das Abschlussthema der Vitusoktav. Am Sonntagnachmittag wird die Woche mit einem Wegegottesdienst in freier Natur beschlossen, der von der Bischöflichen Schule über den Planetenweg zum Klosterwald führt.
Bild: BRF TV
Beziehe mich auf einen Beitrag an anderer Stelle im Printmedium. Dort war auch von o.e. Oktav zu lesen. Der Schreiber zieht so Einiges in Zweifel ob, wie seit eh und je behauptet, so geschehen. Nach reiflichem Überlegen komme ich zu dem Ergebnis, er dürfte zumindest in der einen oder anderen Ansicht, des Verfassten recht haben. Wer kann nach so vielen Jahren noch beweisen, ob bzw. was sich anno dazumal zugetragen hat?