Die Umweltpolizei der Wallonischen Region hat eine erhebliche Verschmutzung der Weser nahe der Eupener Talsperre festgestellt. Die Ergebnisse mehrerer Wasseranalysen bestätigten den Verdacht: Die zulässigen Werte wurden deutlich überschritten. So sind die Klärschlammrückstände im Flusswasser doppelt so hoch wie erlaubt, beim Aluminium wurde das Vierfache der gesetzlich vorgeschriebenen Höchstmenge festgestellt.
Der BRF hatte im November letzten Jahres als Erster über den Umweltskandal berichtet. Auch an der Kläranlage Stembert-Verviers wurden zu hohe Giftwerte im Wasser gemessen. Betreiber der Klärschlamm-Anlagen ist das französisch-niederländische Unternehmen Visdragages-Kurstjens. Zuvor war die Eupener Firma SoTraEx 20 Jahre lang zuständig gewesen, hatte aber keine neue Betriebsnehmigung erhalten.
tlv/rs - Archivbild: BRF Fernsehen
Was muss denn bitte geschehen damit das wieder in ordnung kommt ???
Liebe Redaktion: was muss man denn unter " Nähe der Talsperre verstehen? Es gibt doch keine Industriebetriebe welche solche Abwässer einleiten könnten in der Unterstadt?
Es giebt dort schon Industrie, welches dies Einleiten könnte.
Die Wasseraufbereitung, mit ihren Klärschlambecken. AL ist leider ein Umstrittenes Element welches auch zur Reinigung von Trinkwasser eingesetzt wird.
Mich würde daher mehr Interessieren, wie hoch dessen Konzentration, im Trnkwasser ist.