In Verviers spitzt sich die Haushaltslage zu. So müssen für den Haushalt 2015 weitere Einsparungen von insgesamt zwei Millionen Euro gemacht werden. Das bestätigte Finanzschöffe Freddy Breuwer. Alleine eine Million Euro soll beim Personal der Stadt eingespart werden.
Zunächst sollen scheidende Mitarbeiter, die zum Beispiel in Pension gehen, nicht ersetzt werden. Auslaufende Arbeitsverträge würden nicht verlängert. Um Kosten zu sparen ist auch die Rede davon, städtisches Personal anderweitig unterzubringen. Beispielsweise in Einrichtungen, die der Stadt angegliedert sind. Zunächst suche man allerdings das Gespräch mit den Gewerkschaften, so Breuwer.
Brenzlig könnte es auch für Vereinigungen werden - die Stadt könnte sich gezwungen sehen, zahlreiche Vereinssubsidien vorerst auf Eis zu legen. Die Finanzsituation sei dramatisch, man werde nun von der Realität eingeholt, so der Finanzschöffe. Am 9. Juni werden erste Konsequenzen auf der Stadtratssitzung erwartet.
belga/dop - Archivbild: Herwig Vergult (belga)
