Der Vorstand von ProDG hat in einer Pressemitteilung Aussagen von wallonischen Abgeordneten im wallonischen Parlament scharf kritisiert. Auf einer gemeinsamen Kommissionssitzung mit deutschsprachigen Parlamentariern seien die deutschsprachigen Belgier als "deutschsprachige Wallonen" bezeichnet worden und die DG als "integraler Bestandteil der Wallonie". Wie die ProDG schreibt, zeugten solche Aussagen davon, dass einige wallonische Abgeordnete offenkundig die Geschichte der DG und die sprachlich-kulturellen Besonderheiten des Gebiets ignorierten. Dies sei wenig hilfreich für die laufenden Verhandlungen zwischen der Regierung der DG und der Wallonischen Region. Man verstehe sich als deutschsprachige Belgier und Europäer.
Der Vorstand habe die DG-Regierung ermuntert, die Verhandlungen mit der Wallonischen Region weiter in einem Klima gegenseitigen Respekts voranzutreiben.
mitt/cd