Aachen - Nach dem Aachener Stadtrat hat jetzt auch der evangelische Kirchenkreis von Aachen die Schließung des AKW Tihange gefordert. In einem offenen Brief an die nordrhein-westfälische Landesregierung fordern die Kirchenvertreter, die für Dezember geplante Inbetriebnahme des maroden Reaktors Tihange 2 zu verhindern. Nach ihrer Ansicht besteht eine große Gefahr für die Aachener Region, sollte der Reaktor wieder in Betrieb genommen werden. Tihange 2 wurde vor einem Jahr stillgegelegt, nachdem man in der Reaktorhülle mehrere tausend Haarrisse gefunden hatte. (wdr)
Daleiden - Mitarbeiter einer Einrichtung der deutschen Jugendhilfe Eifel in Daleiden an der Luxemburgischen Grenze sollen ihre Schutzbefohlenen mehrfach misshandelt haben. Die Einrichtung wurde am Freitag von der Polizei geschlossen. Laut Informationen des SWR soll in einem Fall ein Junge über zwei Tage in einem unsanierten Teil der Einrichtung untergebracht worden sein. Er habe von der Gruppenleitung nur Wasser und Brot bekommen, hieß es aus Mitarbeiterkreisen. Dieser Teil des Gebäudes soll "Der verbotene Gang" genannt worden sein. Die für die Maßnahmen Verantwortlichen sollen vom Betreiber inzwischen die Kündigung bekommen haben. Alle Kinder wurden aus der Einrichtung herausgenommen. Auch gegen andere Einrichtungen des Trägers wird ermittelt. (swr)
Aachen - Die Stadt Aachen will ab kommender Woche gezielter gegen Parksünder vorgehen, die Busspuren blockieren. Dazu hat das Ordnungsamt sechs Mitarbeiter abgestellt. Sie sollen abwechselnd verschiedene Haltestellen kontrollieren, darunter auch in der Elsassstraße, vor dem Kapuzinerkarree und auf dem Adalbertsteinweg. Parksündern droht beim Parken auf dem Busstreifen ein Bußgeld von 35 Euro. Ziel ist es auch, die Pünktlichkeit der Busse in Aachen zu steigern. (wdr)
Verviers - Die Mitarbeiter der Vervierser Klinik Peltzer-La-Tourelle bekommen nun schon das zweite Jahr infolge einen zusätzlichen Jahresendbonus. Grund ist ein Überschuss aus dem Budget von 2014 von rund zehn Millionen Euro, der auf erhebliche Sparanstrengungen seitens der Klinik und ihrer Mitarbeiter zurückzuführen ist. 1,8 Millionen aus dem Spartopf werden jetzt ans Personal zurückgegeben. Den Rest will man sparen. (belga)
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