Spürbar wird das bei den drastisch erhöhten Kosten für die Müllentsorgung durch die Aive, ehemals Idelux. Im Vorfeld der Aive-Generalversammlung hat der Gemeinderat von Burg-Reuland ein Zeichen gesetzt.
Ignoriert und "über den Tisch gezogen" fühlen sich die Gemeinden mitunter von Zweckverbänden wie der Aive. Unter dem Vorwand der Solidarität müssen sie manche Kröte schlucken, wie zuletzt die drastische Kostenerhöhung bei der Müllentsorgung. Und die trifft die Bürger direkt. Selbst ein abgestimmtes Vorgehen mehrerer Gemeinden ist schwer durchzusetzen. Statt aber die Beschlussvorlagen, wie üblich, durchzuwinken, hat sich der Reuländer Gemeinderat auf Anregung von Roland Lentz diesmal bewusst enthalten - und seinen Vertretern für die Generalversammlung in St.Vith den Rücken gestärkt. Vielleicht machen die Verantwortlichen der Aive bei ihrem Abstecher nach Ostbelgien ja große Augen.
Die RAVeL-Strecke kann ab Oudler in Richtung Luxemburg fortgeführt werden. Der Gemeinderat von Burg-Reuland hat sein Einverständnis gegeben. Der Radwanderweg soll über die frühere Bahntrasse verlaufen.
Auch einer Instandsetzung der Regionalstraße zwischen Schirm und Maldingen steht nichts mehr im Wege. Die Konvention mit der wallonischen Investierungsgesellschaft SOFICO wurde bestätigt. Die Gemeinde wird Bürgersteige anlegen. Außerdem will sie Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung auf der dann breiteren Straße anregen.
sp