Im Fall Renogen gibt es eine neue Entwicklung. Das gab die Opposition im Ameler Gemeinderat am Mittwochabend im Rahmen einer Pressekonferenz zur Oppositionsarbeit bekannt. Ende des Jahres war bekannt geworden, dass in dem Biomasseheizkraftwerk in der Industriezone Kaiserbaracke auch Plastikrückstände verbrannt werden. Daraufhin hatte das Ameler Gemeindekollegium ein Eilverfahren eingereicht, um den Betrieb zu stoppen.
Jetzt scheint es aber eine andere Möglichkeit zu geben. "Der zuständige Minister hat am Dienstagabend schriftlich geantwortet, beziehungsweise wir haben am Dienstag die Antwort bekommen und es sieht danach aus, dass eine Lösung da ist. Die bisherige Betriebsgenehmigung wird abgeändert, der Bereich Biomasse wird behalten und die sektoriellen Bedingungen der Müllverbrennung werden dieser Genehmigung hinzugefügt, sodass es effektiv bei einer "Co-Génération" bleibt, aber mit strengeren Auflagen", erklärt Frederic Arens von der Oppositionsfraktion "Gestalte Zukunft".
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