Die Urnenbestattung in der Natur könnte für die Gemeinde Burg-Reuland eine Alternative sein. In Deutschland ist das Konzept mit dem Markennamen "FriedWald" verbreitet, unter anderem in Bad Münstereifel.
Eine Vorstudie soll einen in Frage kommenden Standort bestimmen und Gestaltungsmöglichkeiten aufzeigen. Das sei Teil eines langfristigen Prozesses, sagte Bürgermeister Joseph Maraite.
Claudine Kalbusch begrüßte, dass ein solches Konzept offen sei für alle Konfessionen. Joseph Verheggen regte an, auch auf die Entwicklung der bestehenden Friedhöfe ein Auge zu werfen. Mehrheit und Opposition fanden, dass es unumgänglich sei, flexibel Möglichkeiten anzubieten - um jedem bei der letzten Ruhestätte die Wahl zu lassen.
Außerdem beschloss der Gemeinderat, für den Wegeunterhalt eine Anleihe von 350.000 Euro aufzunehmen. So stand es schon im Haushalt. Zwecks Sanierung und Ausbau der Sporthalle in Burg-Reuland wird eine Bedarfs- und Kostenanalyse in Auftrag gegeben.
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