Zur Einweihung des neuen Zentrums für Endoskopie um CHU von Lüttich sind gleich drei Minister aus Brüssel angereist. Gesundheitsministerin Maggie De Block, Premierminister Charles Michel und Pensionsminister Daniel Bacquelaine aus Lüttich haben die neue Abteilung am Montag eingeweiht. 80 Mitarbeiter arbeiten dort.
Sieben Millionen Euro wurden in das Zentrum für ambulante und interventionelle Endoskopie investiert. Fünf Untersuchungsräume für ambulante Endoskopie stehen zur Verfügung. Hinzu kommt eine Tagesklinik mit sechs Räumen, von denen zwei als Operationssäle genutzt werden können. Auch ein gesonderter Aufwachraum gehört zum neuen Zentrum für Endoskopie. Der ganze Stolz der Abteilung ist der eigene Sterilisationsraum. Hier werden alle Endoskope gereinigt und nach einem hochmodernen Verfahren sterilisiert.
55.000 Patienten kommen jedes Jahr zu einer endoskopischen Untersuchung ins CHU. Sie finden jetzt alles zentralisiert an einem Ort vor. Die Klinikleitung verspricht sich von dem integrierten Zentrum mehr Effizienz.
Das nächste Projekt des CHU steht auch schon an. Ein integriertes Krebszentrum – das erste in der Wallonie. Den 80 Millionen Euro teuren Bau finanziert die Universitätsklinik aus eigenen Mitteln.
Bild: Eric Lalmand/BELGA