Das stärkste Beben im Himalaya seit 80 Jahren hat mehr als 3200 Menschen den Tod gebracht. Vor allem im armen Touristenland Nepal waren die Zerstörungen enorm.
Zum Zeitpunkt der Katastrophe befand sich auch eine Reisegruppe mit Ostbelgiern in Nepal, die die Ketteniserin Lisa Radermeker besucht haben. Die Studentin arbeitet im Rahmen Ihrer Bachelor-Arbeit dort in einem Krankenhaus. Zur Reisegruppe gehörten die Eltern, die Tante und der Freund der Studentin, Markus Hendrich. Zum Zeitpunkt des Bebens hielt sich die Gruppe in Pokhara auf, 200 Kilometer von Kathmandu entfernt.
Alle sind wohlauf. Sie hoffen jetzt, mit einer belgischen Militärmaschine zurückfliegen zu können. In diesem Zusammenhang startet Ministerpräsident Oliver Paasch einen Aufruf an alle, die Ostbelgier kennen, die sich zurzeit in dem Gebiet aufhalten. Die Deutschsprachige Gemeinschaft arbeitet mit dem Außenministerium zusammen, das die Rückreise der Landsleute organisiert.
Deshalb wird gebeten, sich so schnell wie möglich mit dem Kabinett von Ministerpräsident Oliver Paasch in Verbindung zu setzen. Die Rufnummer lautet 087 789 613 und die E-Mail-Adresse kab.paasch@dgov.be.
Um ihre Solidarität mit den Erdbebenopfern zu zeigen, will die DG umgehend 10.000 Euro an das Nepalesische Rote Kreuz spenden.
Entgegen bisherigen Meldungen sollen sich zum Zeitpunkt der Katastrophe 176 Landsleute in Nepal aufgehalten haben (und nicht 160). Die neuen Zahlen zu den in Nepal verbleibenden Belgiern hat das Außenministerium in Brüssel veröffentlicht. Zu insgesamt 28 von ihnen sei es bislang nicht gelungen, Kontakt aufzunehmen. Die Nachricht von zwei verletzten Belgiern, die sich in einem Krankenhaus in Kathmandu befinden sollen, dementierte der Sprecher des Außenministeriums.
mitt/belga/cr/cd/mh - Bild: str/afp
Facebook bietet eine SafetyCheck Funktion an. Mit dieser Funktion kann man überprüfen, ob sich Freunde in dem Katastrophengebiet aufhalten. Der jeweilige Standort wird anhand der Stadt, die im Profil angegeben ist, des letzten Ortes von Nearby Friends (falls aktiviert) und des Ortes, an dem das Internet genutzt wird, angezeigt. Voraussetzung ist natürlich, dass eine Internet-Verbindung verfügbar ist.
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