Die Provinz Lüttich hat eine positive Bilanz des Frühjahrs gezogen. Nach einer Umfrage bei Hotels und Pensionen schließt die Belegungsquote mit einem Plus von zwei Prozent gegenüber dem Vorjahr ab. Schlechter schnitten vor allem die Feriendörfer und Gruppenunterkünfte ab.
Größter Gewinner der Saison ist das Wildtiergehege "Monde Sauvage" von Aywaille. Aufgrund des guten Wetters und einer Werbekampagne freuten sich die Betreiber über ein Besucherplus von 200 Prozent. Mit mehr Besuchern zeigten sich auch das Schloss von Jehay, die Ruinen von Lognes, die Schwalbendomäne von Ottepe und der Kajakclub in Hamoir zufrieden. Ein Drittel mehr Besucher wurden in der Abtei von Stavelot registriert.
Zu den Verlierern in puncto Besucherresonanz werden von offizieller Seite der Provinz das Naturparkzentrum Botrange, das Besucherbergwerk von Blégny und das Baugnez Historical Center genannt. Größter Verlierer ist das Töpfereimuseum von Raeren. Die Provinz bescheinigt dem Museum annähernd nur die Hälfte der Besucherzahl des Vorjahreszeitraums.
mitt/rkr - Bild: Jonas Hamers/BELGA