Mehr als 200.000 Menschen sind in der Großregion grenzüberschreitend tätig. Für das Saarland, Rheinland-Pfalz, dem Großherzogtum, Lothringen, der Wallonie und der Französischen Gemeinschaft sowie der DG beschäftigt sich eine Task-Force mit Problemerkennung, Entwicklungen, aber auch Lösungen.
Die Problemfelder sind bekannt: Steuerrecht, Kindergeld, fehlende Information, Anerkennung von Studienabschlüssen - ja, noch immer! - und noch bestehende Mobilitätshindernisse. Auf der anderen Seite: Erfahrungsaustausch, Verortung von Problemquellen, und - nicht zuletzt - gemeinsame Lobbyarbeit.
Lösungen meist nach dem Anklopfen in den jeweiligen Hauptstädten, weniger oft direkt an der EU-Pforte, manche Schritte können die Regionen selbst unternehmen, wie etwa die Bi-Diplomierung von Handwerkern.
In der Mitte des Weges stehe man, so der Vorsitzende der Task-Force, und deshalb sei es wichtig, "dass die juristische Arbeit weitergehen kann, dass man Sensibilität weckt für die Probleme von Grenzgängern - schon beim Erlass von Gesetzen -, dass man schaut, wie wirkt sich das vielleicht auf mein Nachbarland aus - weil das ist manchmal nicht im Fokus".
Bild: Jonas Hamers (belga)