Der wallonische Wirtschaftsminister Jean-Claude Marcourt (PS) hat am Montag Ostbelgien besucht. Auf Einladung des Arbeitgeberverbandes sprach er mit deutschsprachigen Unternehmern.
Während des Arbeitstreffens bei NMC in Eynatten kamen einige Themen zur Sprache: digitale Revolution, Unternehmensgründung, Lohnkosten und Wettbewerbsfähigkeit.
Vor allem die grenznahe Lage zu Deutschland und Luxemburg bereitet den deutschsprachigen Unternehmen Sorgen. Auch wird es immer schwieriger, einen Nachfolger für den Betrieb zu finden.
Die Übertragung der Kompetenz Raumordnung an die Deutschsprachige Gemeinschaft ist für Marcourt derzeit kein Thema. "Die Unternehmer leiden vor allem an den administrativen Hürden. Das ist in Ostbelgien nicht viel anders als zum Beispiel in Tournai", erklärt Marcourt.
"Man muss das Übel an der Wurzel packen: Die Prozeduren müssen vereinfacht werden. Falls bei den deutschsprachigen Unternehmern aber besondere Probleme auftauchen, dann muss eben eine Lösung gefunden werden", so Jean-Claude Marcourt.
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