Wo lässt es sich in der Wallonie und Brüssel am besten leben? Mit dieser Frage hat sich das Magazin "Moustique" im Rahmen einer Umfrage auseinandergesetzt. Gleichzeitig wurden die Leser per Internet befragt. Das Ergebnis: Trois-Ponts. Die kleine Gemeinde am Rande der Deutschsprachigen Gemeinschaft landete ganz oben auf dem Siegertreppchen, gefolgt von Tintigny in der Provinz Luxemburg. Dies aber auch nur in der Gesamtwertung. Denn: Die Umfrage erfolgte zunächst auf Basis von bestehenden kommunalen Statistiken, dann wurden 1000 Moustique-Leser per Internet nach ihren Schwerpunkten befragt.
An dritter und vierter Stelle führt das Magazin Bütgenbach und St. Vith auf. In den Top 20 befinden sich aber auch Stavelot, Malmedy, Vielsalm, Limbourg und Kelmis.
Die deutschsprachigen Gemeinden schneiden bis auf Eupen in der Gesamtwertung gut ab. Aber auch der gesamte Bezirk Verviers sowie mehrere Gemeinden in der Provinz Luxemburg werden recht positiv bewertet. Von den 262 aufgeführten wallonischen Städten und Gemeinden nehmen Bütgenbach Platz drei und St. Vith Platz 4 ein, Eupen hingegen landet auf Platz 188. Raeren erhält Platz 70, Burg-Reuland Platz 56, Amel Platz 37, Lontzen landet auf Platz 31 und Büllingen auf Platz 23.
Die Umfrage wurde nach verschiedenen Kriterien durchgeführt. Dazu gehören Themenbereiche wie Wirtschaft, Sicherheit, Umwelt, der soziale Zusammenhalt, die Effizienz der Gemeindedienste, der Wohnraum, Dienstleistungen im Gesundheitsbereich, Arbeitsmarkt und andere. Hier mussten die Befragten sagen, welche dieser Bereiche für eine gute Lebensqualität wichtig sind. Und aus diesen Bereichen gingen Top Ten-Listen hervor.
So führen beim Thema Kaufkraft die fünf Eifelgemeinden die Liste an, wobei Trois-Ponts, die Nummer eins der Gesamtwertung, nicht darin vorkommt. Die Eifelgemeinden und Raeren gehören zu den Top-Ten beim Thema Arbeitsmarkt, Kelmis und Raeren landen auf der Top Ten im Gesundheitsbereich. In Sachen Arbeitsmarkt ist St. Vith die Nummer eins, gefolgt von Büllingen, Amel und Burg-Reuland, wobei Bütgenbach Platz 8 und Raeren Platz 9 einnehmen. Bei den Dienstleistungen im Gesundheitsbereich werden Kelmis und Raeren in den Top Ten zitiert.
Wohnen lässt es sich demnach auch am besten in fast allen Eifelgemeinden und am sichersten fühlen sich die Menschen in Burg-Reuland und Amel.
Die Umfrageergebnisse von "Moustique" gelten als Momentaufnahme und basieren zu einem Teil auf sehr subjektive Empfindungen, zumal bestimmte Kriterien wie das Einkommen pro Einwohner nicht berücksichtigt wurden. So stehen die reichen Kommunen nicht ganz oben in der Gesamtwertung.
Wo lässt es sich also am besten leben? Die Antwort wird wohl je nach Person recht unterschiedlich ausfallen. Eines ist jedoch klar: in Ostbelgien lässt es sich der Untersuchung zufolge ganz gut leben.
Bild: BRF
Na dann hoffen wir mal dass die Eupener Stadtväter ihre Lehre daraus ziehen!
Seit wann liegt Trois-ponts am Rande der Deutschsprachingen Gemeinschaft ? Anders wollt Ihr auch nichts mit Wallonern zu tun haben.
Dann sollte das Magazin "Moustique” mal eine Umfrage über Belgiens Straßen starten !
Da werden die Ostbelgischen Gemeinden mit Sicherheit die letzten Plätze belegen ! So viel zum Thema Wirtschaft, SICHERHEIT, Umwelt, der soziale Zusammenhalt, die EFFIZIENZ der Gemeindedienste, der Wohnraum, Dienstleistungen im Gesundheitsbereich, Arbeitsmarkt und andere.
@Pfeiffer Egon: Angenommen, die Abtreibungsstraßen in East-Belgium (für die Frankophonen) würden nicht nur geflickt, sondern in verkehrswürdigem Zustand aufgepäppelt. Wovon, soll die für den jetzigen Zustand verantwortliche, korpulente ;-)) Gesellschaft denn überleben? Bedenken Sie mal, da verhungern Familien politisch Verantwortlicher in der Wallonie (sofern sie nicht nach Charleroi auswandern und sich nicht nur einfach selbst bedienen)....