CSC und FGTB haben in Eupen ihre monatlichen Infokampagnen begonnen. Jeden ersten Mittwoch im Monat wollen sie die Bürger über die Maßnahmen der Föderalregierung aufklären. Am Mittwochmittag versammelten sich die Gewerkschafter zum ersten Mal am "Clown".
Eine Gemeinschaftsfront von CSC und FGTB gegen die Regierung Michel: Die Gewerkschaften sind sich einig, dass die Sparmaßnahmen arbeitnehmerfeindlich sind. Dieser Meinung ist auch Evi Niessen, Regionalssekretärin der sozialistischen CGSP in Welkenraedt.
Die Sparpolitik werde genau so wirkungslos bleiben, wie in anderen Ländern Europas. Die Regierung Michel habe keinen wirklichen Plan, die belgische Wirtschaft wieder anzukurbeln und aus der Krise zu helfen.
Im Gegensatz zu Montag blieb es am Mittwoch eher friedlich. Die Ketchup-Attacke auf Pensionsminister Daniel Bacquelaine in Eupen war natürlich ein Thema.
Etwa 50 Gewerkschafter aus unterschiedlichen Betrieben und Sektoren waren am Mittwoch nach Eupen gekommen. Beim nächsten Treffpunkt am 6. Mai sollen es dann mehr werden, hoffen Evi Niessen und der CSC Gewerkschaftssekretär Ferdy Leusch.
Bild: BRF Fernsehen