Innenminister Dewael hat seinen niederländischen Amtskollegen Donner um einen Verzicht auf das umstrittene Vorhaben gebeten. Jetzt soll ein Vermittlungsgespräch zwischen belgischen und niederländischen Partnern stattfinden. Nach Plänen der Stadt Maastricht sollen 7 von insgesamt 15 so genannten Coffeeshops aus der Stadtmitte entfernt werden. Belgische Anrainergemeinden protestieren gegen das Vorhaben. Die Kommunen befürchten, dass der Grenzraum zu den Niederlanden verstärkt zum Druchgangsgebiet für Drogenhändler wird. Der Bürgermeister von Voeren, Broers, begrüßte den vorläufigen Stopp der Pläne. Maastrichts Bürgermeister Leers warf seinen belgischen Amtskollegen politische Manöver wegen der anstehenden Kommunalwahlen vor.
Auslagerung von Coffeeshops aus Maastricht vorerst gestoppt
Die geplante Umsiedlung von Drogenbeschaffungsstellen aus der Innenstadt in Maastricht an die niederländisch-belgische Grenze ist vorerst gestoppt.