Dagegen hatten die Bürgermeister der belgischen Grenzgemeinden protestiert, unter anderem bei Innenminister Dewael, der gestern mit seinem niederländischen Kollegen Hein Donner das Problem ansprach. Jetzt soll erst ein gemeinsames Gespräch zwischen den Bürgemeistern und den Justizbehörden beider Länder stattfinden. Der Bürgermeister von Voeren, Huub Broers, begrüsste dies, bleibt aber skeptisch. Der Maastrichter Bürgermeister Gerd Leers warf heute den belgischen Bürgermeistern vor, aus wahlkampftaktischen Gründen zu handeln. Damit werde sein Ziel, die illegalen Verkäufer zu bekämpfen, unterlaufen. Die illegalen Verkäufer, die Kunden abfangen und zum Kauf härterer Drogen verleiten, seien einfacher und besser auf Plätzen am Stadtrand zu bekämpfen, mit Polizei und Kameraüberwachung, als in der Innenstadt mit seinen Strassen und Gassen, so Leers.
Maastricht verlagert vorerste keine Coffe-Shops an die belgische Grenze
Maastricht wird vorerst keine Coffeshops an den Rand der Gemeinde zur belgischen Grenze hin auslagern.