Während viele in tieferen Lagen aufgrund der vielen Wolken und Nebelfelder kaum etwas sehen konnten, gab es in höheren Lagen nahezu freie Sicht auf die Sonnenfinsternis am Freitagmorgen.
Das Ereignis begann um 9:27 Uhr. Je nach Standort verdeckte der Mond maximal 66 bis 83 Prozent der Sonnenscheibe. Höhepunkt des Spektakels war um 10:34 Uhr. Dann betrug die Verdunkelung 80 Prozent. Nur in einem schmalen Streifen auf dem Nordatlantik verfinstert sich die Sonne komplett.
In St. Vith traf man sich zum geselligen Frühstück, um auf einer Terrasse das Schauspiel zu beobachten. Und auch auf Botrange war schön zu sehen, wie sich der Mond langsam vor die Sonne schob.
"Hier auf dem Hochplateau auf dem Hohen Venn haben wir sehr gutes Wetter", erklärt Wissenschaftler Philippe Laschet vom Naturparkzentrum Botrange. "Es ist ein bisschen milchig aber man kann es sehr gut sehen."
In Eupen sah es dagegen mau aus. Eine dicke Wolkendecke verdeckte das schöne Naturschauspiel. Darum waren die Eupener etwas enttäuscht, wie in der Umfrage im Player zu hören ist.
vrt/dpa/jp/sd - Foto 1: Achim Nelles, St. Vith - Fotos 2-5: Adeline Godfirnon, Maison du Parc-Botrange