Mitten in Eynatten soll in den nächsten Jahren ein Dorfhaus entstehen. Dieses Projekt wurde von interessierten Bürgern und Vertretern der Vereine entworfen. Die Planungen laufen seit einigen Jahren. Nun wurde eine V.O.G. gegründet, die später die Verwaltung des Hauses übernehmen soll. Um das Vorhaben vorzustellen, werden zwei Aktionswochenenden angeboten, bei denen in zahlreichen Aktivitäten das Leben in Eynatten vorgestellt werden soll.
Das geplante Dorfhaus könnte direkt an den Jugendtreff „Inside“ angeschlossen werden. Es soll ein Zentrum der Begegnung aller Bürger und Vereine werden. Vor allem Manni Cormann, Präsident der V.O.G. Eynatten Dorfhaus ist überzeugt, dass das Dorfhaus für alle von Vorteil ist: "In einem Dorfhaus ist die Voraussetzung da, dass man kommunizieren muss, dass man eine modernere Einrichtung hat, die man auch mit einem Rollstuhl erreichen kann, was sonst hier im Dorf nirgendwo der Fall ist."
Das Besondere an diesem Projekt ist, dass es aus der Initiative von engagierten Bürgern und Vereinen auf die Beine gestellt wurde. Wann das Dorfhaus fertiggestellt werden kann, ist noch nicht absehbar. Bisher wurde ein Gebäudeplan erstellt.
Finanziert werden soll das rund 1,2 Millionen teure Projekt von der ländlichen Entwicklung der Wallonie und der Gemeinde Raeren. Allerdings können die Anträge erst Mitte dieses Jahres gestellt werden. Nicht nur die Finanzierung ist ein Punkt, der noch offen ist. Um diese Idee auch den übrigen Bürgern vorzustellen, hat die neugegründete V.O.G Eynatten Dorfhaus eine Aktionswoche vom 21. bis 28. März organisiert. Eine zweite Aktionswoche ist im Herbst geplant. Dort soll mit kulturellen Aktivitäten gezeigt werden, was in einem Dorfhaus alles möglich ist.
Herzlich eingeladen sind alle interessierten Bürger. Die Aktionswoche soll in einem Zelt, genau an der Stelle stattfinden, an dem künftig das Dorfhaus stehen soll. Es sind vor allem Aktivitäten geplant, die das kulturelle Leben in Eynatten repräsentieren. So werden beispielsweise Themenwanderungen angeboten, kulinarische Spezialitäten serviert und auch für Unterhaltung wird in Form von Konzerten und Spielnachmittagen gesorgt sein.
Auch ein besonderes Vorhaben des Öffentlichen Sozialhilfezentrums (ÖSHZ) und der Örtliche Kommission für Ländliche Entwicklung (ÖKLE) wird in diesem Rahmen vorgestellt. Das Projekt "Mehrgenerationen -Wohnen" möchte Jung und Alt die Möglichkeit bieten, zusammen in einem Gebäude zu leben und sich gegenseitig zu unterstützen.
Die ÖKLE, der Verkehrsverein und der Seniorenbeitat haben vor einigen Jahren eine Umfrage gestartet. Ergebnis: Die Bevölkerung steht hinter diesen Projekten.