In der Provinz Lüttich sind rund 70 Gemeinden von dem Streit zwischen Belgacom und den Gemeinden über die Zahlung der Immobiliensteuer betroffen, darunter auch acht Gemeinden deutscher Sprache. Nur Lontzen gehört nicht dazu.
In Eupen und Kelmis kann Belgacom mehr als je 130.000 Euro zurückfordern, in den anderen Gemeinden sind die Rückforderungen im zweistelligen Bereich: zwischen rund 15.000 Euro in Burg Reuland und rund 80.000 Euro in St. Vith.
Gemeinden, wo die Rückforderungen 50.000 Euro übersteigen - neben Eupen, Kelmis und St. Vith auch Bütgenbach, Raeren und Büllingen, gewährt die Regionalregierung zinslose Darlehen.
Die Immobiliengesellschaft Belgacom/Connectimmo hat den Gemeinden wegen einer Fehlberechnung des Föderalstaats über Jahre hinweg eine viel zu hohe Vermögenssteuer zahlen müssen.
Übersicht:
Eupen: 138.341
Kelmis: 131.224
St. Vith: 82.828
Bütgenbach: 73.972
Raeren: 66.369
Büllingen: 50.284
Amel: 22.679
Burg-Reuland: 14.721
rtbf/fs/km - Foto: Julien Claessen/BRF