In Burg-Reuland gibt es jetzt einen Kommunalen Beratungsausschuss für Raumordnung und Mobilität. Der KBRM wurde am Mittwochabend eingesetzt.
Der KBRM soll auf Anfrage des Gemeindekollegiums oder des Gemeinderats Gutachten abgeben, zum Beispiel bei privaten und öffentlichen Bauprojekten oder in Sachen Mobilität. Er kann aber auch selbst Initiative ergreifen.
Das Besondere an dem KBRM: Er besteht aus zehn Bürgern der Gemeinde. "Das sind Leute, die im Berufsleben tätig sind, Hausfrauen oder Studenten. Alle Altersgruppen sind vertreten. Und die Wohnorte sind in der ganzen Gemeinde verteilt", erklärt Bauamtsleiterin Odette Chantraine.
"Das aktuellste Thema ist die N62. Es gibt auch andere kleinere Projekte in Gemeinden, wo die Autos zu schnell fahren oder Schulgänger nicht sicher zur Schule kommen. Ein aktuelles Projekt ist auch die Verbindungsstraße zwischen dem Friedhof in Thommen und dem Kreisverkehr in Grüfflingen."
"Die Projekte werden von einem separaten Projektautor verfasst. Der KBRM tritt dann ein, wenn die Baugenehmigung eingereicht ist - um zu entscheiden, ob der Vorschlag genehmigungsfähig ist oder nicht." Die Gutachten sind allerdings nicht bindend.
vk/km - Bild: Julien Claessen/BRF