Die Regionalabgeordneten Jenny Baltus-Möres und Edmund Stoffels haben Umweltminister Carlo Di Antonio zur Regularisierungsanfrage der Firma Renogen und zu den Emissionen des Unternehmens befragt. Beide zeigten sich von der Antwort nicht überzeugt.
Stoffels schlussfolgerte, die Absicht der regionalen Behörden, durch die Abänderung der Genehmigung "im Nachinein einen Persilschein auszustellen", sei "höchst fraglich". Problematisch sei auch die Langsamkeit der Prozedur, denn weiterhin würden Dioxine und Furane emittiert. Der Ausstoß überschreite die Grenzwerte um das Siebenfache, was der Minister "nicht unbedingt für bedenklich" halte.
Jenny Baltus-Möres merkte an, dass es demnach sehr wohl Möglichkeiten für das Unternehmen gebe, sich mit Hilfe von Anpassungen in Ordnung zu bringen, wobei "die Gesundheit der Menschen Vorrang haben soll". Gleichwohl wundere sie sich, dass der Minister noch Zweifel an den Untersuchungsergebnissen habe und sie einer weiteren Prüfung unterziehen wolle.
mitt/fs