Ein komplettes Nachtflugverbot am luxemburgischen Flughafen Findel ist nicht machbar und wäre zudem wirtschaftlich nicht tragbar. Das sagte der Transportminister des Großherzogtums, François Bausch, in einer Antwort auf eine parlamentarische Frage.
Vom Standort hängen 20.000 Arbeitsplätze ab oder 4,8 Prozent des Bruttoinlandsproduktes, hieß es. Schon aus bloßen wirtschaftlichen Erwägungen sei deshalb nicht an ein Nachtflugverbot zu denken.
Aber auch Sicherheitsgründe spielen eine Rolle, verschiedene Flugzeuge müssen zu jeder Zeit auf Findel als Ausweichflughafen zurückgreifen können, so der Minister.
Die Zahl der Nachtflüge stieg nach Angaben von Bausch von 1256 im Jahr 2012 auf 1554 im vergangenen Jahr. Allerdings nahm die Zahl der Flugbewegungen insgesamt zu.
wort/mz