Anfang April soll es ein neues System für die Energieprämien geben, wie Energieminister Paul Furlan (PS) am Donnerstag bei der Batibouw vor Vertretern der Bauwirtschaft angekündigt hat. Ein entsprechendes Dekret sei in der Mache, müsse aber noch in zweiter Lesung von der Regierung angenommen werden.
Um überhaupt Prämien anfragen zu können, plant Furlan plant eine Einkommenshöchstgrenze von 93.000 Euro steuerbarem Bruttojahreseinkommen. Die Häuser müssen seit mindestens 20 Jahren bewohnt sein und in Frage komme nur Eigentümer oder Nutznießer, die das Haus auch bewohnen.
Nach Furlans Vorstellungen soll es weniger Prämien geben: rund 20 statt zuvor 60. Dämmen und das Sanieren von Mauern werden höher bezuschusst, wenn sie vom Fachbetrieb und nicht in Eigenleistung ausgeführt werden. Auffällig ist die hohe Bezuschussung für eine Warmwasserbereitung mit Solarenergie.
Außerdem ist für diejenigen, denen es an Eigenkapital oder Sicherheiten für ein Bankdarlehen fehlt, ein Paket von zinsfreien oder zinsgünstigen Darlehensformeln geplant.
belga/fs/km - Archivbild: Filip De Smet/BELGA