Die Büllinger Gemeinderatssitzung war am Donnerstagabend zunächst mit einem Eklat gestartet. Ein Zeichen des Protestes setzte die FBB-Opposition, indem sie sich darüber beschwerte, dass ihr die Erläuterungen zur Sitzung des Gemeinderates nicht fristgerecht zugegangen seien. Weil dies kein Einzelfall sei, so Rainer Stoffels von der Freien Bürgerliste, werde die Opposition nicht an den Abstimmungen teilnehmen.
Den Vorwurf konterte Bürgermeister Friedhelm Wirtz mit einem Vernunft-Appell an alle Ratsmitglieder. Die Kritik sei größtenteils unberechtigt, vor allem unter Berücksichtigung des stets freundlichen wie fachlich versierten Entgegenkommens der Verwaltung.
Im Gemeinderat wurden daraufhin einstimmig die Weichen für die dringend notwendige Sanierung des Rohwasserbeckens Sassenvenn in Rocherath für rund 90.000 Euro gestellt. Grünes Licht gab es zudem für eine Revision des Sektorenplans im Hinblick auf die geplante Erweiterung der Gewerbezone "Domäne Schwarzenbach", der Fortsetzung der Heizkosten-Zuschusspraxis zu Gunsten der Sporthallen in Büllingen, Rocherath und Manderfeld sowie für die Einrichtung der Schulbibliothek in der Narzissen-Schule.
Fragen zur Thematik umherlaufender Hunde sowie zu leerstehenden Wohnungen rundeten die Sitzung ab.