"La Bella" (Die Schöne) soll die geplante Seniorenresidenz in Amel heißen. Das ist zumindest der Plan der Oppositionsfraktionen im Gemeinderat. Die Residenz soll in der Ortsmitte auf dem Gelände eines Spielplatzes entstehen.
Hauptstreitpunkt: Die Initiatoren wollen ein Ärztehaus in die Seniorenresidenz integrieren. Damit ist die Mehrheit nicht einverstanden. Sie möchte das Ärztehaus in der ehemaligen Bischöflichen Schule einrichten. Auch nach dem Gespräch am Montagabend will die Mehrheit nicht von ihrem Standpunkt abweichen.
"Weil einfach die Lage besser ist", erklärt Bürgermeister Klaus Schumacher im BRF-Interview. Dieser Vorschlag soll im nächsten Gemeinderat auf der Tagesordnung stehen. Dann soll ein Projektautor ausgeschrieben werden. Wenn der Gemeinderat zustimmt, könnten im Sommer nächsten Jahres bereits die ersten Ärzte die Gemeinschaftspraxis beziehen.
Die Mehrheit will Seniorenresidenz und Ärztehaus klar voneinander trennen. Die beiden Einrichtungen sollten nicht in einem Gebäude untergebracht sein. Die Opposition argumentiert dagegen, ohne Ärztehaus sei die Seniorenresidenz nicht zu finanzieren. Die Oppositionsfraktionen werden in diesen Tagen über das weitere Vorgehen beraten.