Auf der E 42 blieben in der Steigung von Francorchamps am Montagmorgen viele LKW liegen und blockierten die Fahrbahn. Lange Staus waren die Folge. Fast zwei Stunden steckten die Autofahrer im Verkehr fest.
Dutzende Lastwagen mussten auf dem Nothaltestreifen stehen bleiben. Auch auf Nationalstraßen gab es Behinderungen und Unfälle aufgrund von Schnee und Glatteis. Gegen halb zehn waren die Fahrbahnen wieder frei.
In den Eifeldörfern gab es zwar keine größeren Verkehrsprobleme, dafür aber jede Menge Schnee. In Mürringen, das mit Rocherath um den Superlativ „höchstes Dorf Belgiens“ konkurriert - drehte das Räumfahrzeug bis zum Mittag einige Runden. Auch vor den Häusern waren die Menschen fleißig. Immerhin waren in der Nacht noch einmal 10 Zentimeter Schnee gefallen.
Primarschülerinnen aus Rocherath haben einen Teil ihres Unterrichts nach draußen verlagert. Sie sammeln Beweise für Luftbewegungen. Der Schnee ist für sie eine angenehme Begleiterscheinung. "Wir finden das schön. Da kann man auch richtig schön spielen und auch einen Schneemann bauen", sagten Lina und Celina.
Material dafür gibt es in der Eifel noch genug. Was ein Spaß für die Kinder ist, ist aber vielen Erwachsenen schon eine Last. "Wir sind froh mit Schnee, aber irgendwann reicht's dann auch - und das ist jetzt. Er war gerade dabei zu schmilzen. Von 70 Zentimenter runter auf 20 und jetzt kommt wieder Neuschnee drauf. Wir sind's langsam leid", meint Rudi aus Mürringen.
Bild: brf