Die Staatsanwaltschaft hat Presseberichte dementiert, nach denen ein Verdächtiger mit Kontakt zur ausgehobenen Terrorzelle von Verviers festgenommen worden sei. Die Zeitung La Meuse hatte berichtet, die Polizei in Österreich habe einen 32-jährigern Tschetschenen auf Bitten belgischer Behörden festgenommen. Die Staatsanwaltschaft erklärte jetzt, dass sie keine Festnahme veranlasst habe. Auch gebe es keinen Zusammenhang mit dem Anti-Terror-Einsatz von Verviers vor einem Monat.
Laut Medienberichten handelt es sich bei dem Verdächtigen um einen 32-jährigen Tschetschenen. Der Mann saß 2010 schon einmal wegen Terror-Verdachts in Untersuchungshaft. Ihm wurde vorgeworfen, einen Anschlag auf einen Militärzug und einen Cyberangriff auf die Nato-Einrichtungen in Belgien geplant zu haben. Wegen mangelnden Beweisen musste er damals wieder freigelassen werden.
belga/meuse/okr - Archivbild: Marcel Van Hoorn (afp)