Untersuchungen hätten gezeigt: Der Flugzeugtreibstoff des US-Militärs könne definitiv als Ursache für die Chemikalienbelastung ausgeschlossen werden. Das sagte Joachim Gerke von der Obersten Wasserbehörde dem SWR. Auch das Enteisungsmittel für Flugzeuge der amerikanischen Airbase sei wahrscheinlich nicht der Grund.
Die Experten gehen inzwischen immer stärker davon aus, dass es sich bei der Belastung der Gewässer rund um die Airbase um Altlasten handelt. Als Hauptquelle der krebserregenden Stoffe gilt nach wie vor der früher verwendete Feuer-Löschschaum. Den haben die Amerikaner offenbar jahrelang auf der Airbase benutzt. Jetzt soll es weitere Untersuchungen geben. Im Ort Binsfeld werden neue Bodenproben entnommen. Auch die belasteten Weiher und die Fische darin werden erneut untersucht.
swr/rs