Bisher hat sich auf Höhe von Baraque Michel nichts getan, um die gefährliche Verkehrssituation zu bekämpfen. Das soll sich im Frühjahr ändern. Dann soll die Verkehrsberuhigung auf Baraque Michel endlich Realität werden.
Ab dem Frühjahr sollen die Arbeiten beginnen. Die Firma Nelles aus Xhoffraix wurde als Bauunternehmer bestimmt. 60 Arbeitstage sind vorgesehen. Vor den Sommerferien soll die Umgehung fertig sein. Die Vennstraße N68 wird verlegt, und macht einen größeren Bogen um die Herberge. Aus den bislang zwei Parkplätzen wird dann ein einziger.
Seit über zehn Jahren wurde immer wieder angekündigt, den Gefahrenpunkt zu entschärfen, bislang aber nie realisiert, erklärt Daniel Stoffels, Bürgermeister von Weismes. "Am Anfang wollte man, dass die drei Gemeinden die Kosten für die Parkplätze übernehmen. Damals sprach man von rund 700.000 Euro. Das konnten wir unmöglich tragen. Dann haben wir zusammen mit dem Straßenbauministerium das Ganze nochmal analysiert. Jetzt sind wir bei 180.000 Euro," so Daniel Stoffels. Weismes, Malmedy und Jalhay beschlossen, das Grundstück und die Kosten für den Parkplatz zu übernehmen.
Erst im November 2013 starben zwei junge Frauen aus Verviers bei einem Frontalzusammenstoß. Für Patrick Bodarwé, Betreiber von Baraque Michel, geht ein langer Kampf zu Ende. Er habe sich seit 25 Jahren für die Verkehrsberuhigung eingesetzt und sei froh, dass es nun endlich dazu kommt, sagte Bodarwé dem BRF.
Archivbild: Julien Claessen/BRF, Plan: privat