Mehrere hundert Schülerinnen und Schüler aus allen Gemeinden Ostbelgiens pilgerten am Dienstagabend nach Eupen, weil das Königliche Athenäum erneut zu einer Studienbörse eingeladen hatte. Etwa drei Dutzend Universitäten und Hochschulen aus Belgien, Deutschland und den Niederlanden informierten über ihre Angebote.
Auch über die beruflichen Perspektiven gaben Dozenten, Studenten und Absolventen bereitwillig Auskunft.
Einige Jugendliche wurden von ihren Eltern begleitet. Wie eine Umfrage des BRF unter den angehenden Studenten ergab, fiel die Resonz auf den Studien- und Berufsinformationsabend durchweg positiv aus.
Nach Einschätzung von Tanja Schumacher, die die Veranstaltung mit koordiniert hatte, hat die Angebotsvielfalt die Auswahl des Studiums und des Studienortes immer mehr erschwert. "Die Jugendlichen wissen schon genau, was sie eigentlich wollen. Sie haben konkrete Wünsche und in der Schule schlagen sie ja auch schon eine bestimmte Richtung ein. Aber dennoch denke ich, dass viele Jugendliche verunsichert sind, weil es eben eine Flut an Informationen gibt", erklärt Tanja Schumacher.
Gerade die Schüler in unserer Gegend haben die Qual der Wahl. "Sie wissen nicht genau, ob sie sich für ein Studium in Deutschland entscheiden oder ob sie in Belgien bleiben sollen und es auf französischer oder flämischer Sprache versuchen sollen. Ich denke, dass die Schüler mit gewissen Ängsten konfrontiert sind, aber ich würde nicht bestätigen, dass sie unsicher sind in ihrer Wahl", erklärt Schumacher im BRF-Interview.
Bild: BRF Fernsehen