Die Anlagen wurden gestern offiziell eröffnet. Die Wallonische Wassergesellschaft hat im Rahmen des "Weser-Gileppe"-Projektes in den letzten fünf Jahren rund 50 Millionen Euro investiert. Mit Unterstützung der Europäischen Investitionsbank wurden die Wasseraufbereitungsanlagen auf den neuesten Stand der Technik gebracht.
Dadurch können etwa 30 Gemeinden in der Provinz Lüttich mit Trinkwasser versorgt werden. In absehbarer Zeit sei mit einer Verdoppelung der Kapazität zu rechnen. Dann könnten auch Gemeinden in der Provinz Luxemburg Trinkwasser von Weser- und Gileppe-Talsperre beziehen.
Zur Einweihung war auch Umweltminister Philippe Henry in Eupen. Der Ecolo-Minister betonte, dass die Wallonische Region mit der Modernisierung der Eupener Anlage die strengen europäischen Normen zur Wasser-Qualität sogar noch übertreffe.