Für drei syrische Flüchtlinge ist am Grenzübergang Lichtenbusch eine wahre Odyssee zu Ende gegangen. Nach Polizeiangaben hatten Beamte die Männer in einem Fernreisebus aufgegriffen. Ihre Flucht soll sie über die Türkei, Brasilien, Kolumbien, Spanien und Belgien nach Deutschland geführt haben. Die Männer sollen bis zu über einem Jahr unterwegs gewesen sein. Sie gaben an, vor Folter und dem Militärdienst geflohen zu sein. Jeder will umgerechnet knapp 9000 Euro an Schleuser bezahlt haben. Bei der Kontrolle hatten sie der deutschen Bundespolizei gefälschte israelische Reisepässe vorgelegt.
dpa/mitt/rkr